Hallo, meine Lieben!
Am Freitag habe ich mit einer Freundin zum zweiten Mal beim Cooking Around mitgemacht. Vielleicht kennen das einige von euch mit dem Namen "Running Dinner". Dafür melden sich mehrere Gruppen an und bekommen ein Tag vor der Veranstaltung gesagt, bei wem die Vorspeise, der Hauptgang und der Nachtisch stattfindet. Dabei werden die Gruppen immer so gemischt, dass man bei jedem Gang neue Leute kennenlernt. Man kocht ein mal und wird zweimal gekocht. Eigentlich eine richtig schöne und lustige Idee. Wenn es das in eurer Staat gibt, probiert das auf jeden Fall aus! ;)
Wir haben uns auf alles vorbereitet. Natürlich haben wir gehofft, dass wir für die Vorspeise oder für den Nachtisch zuständig sind. Das ist am einfachsten. Aber nein, es kam alles anders. Hauptgang. Als ob das alleine nicht genug war, musste es auch noch vegan sein. An sich kein Problem, da ich ja auch oft vegan koche und man viele leckere Sachen zaubern kann. Aber das aller schlimmste war, dass es auch noch glutenfrei sein musste. Vegan UND glutenfrei? Ich habe die eMail direkt am Donnerstagmorgen gelesen und hatte den ganzen Tag schlechte Laune. Etwas Schlimmeres hätte wirklich nicht passieren können.
Mit glutenfreier Ernährung habe ich überhaupt keine Erfahrung. Klar, ich mache mir auch mal eine Gemüsepfanne mit Reis. Aber das wäre doch wirklich langweilig und unkreativ gewesen. Genauso wie glutenfreie Produkte zu kaufen (mal abgesehen davon, dass die Preise unser Budget stark überschritten haben).
Also was? Veganes Curry mit Reis? Es ist langweilig und schmeckt aufgewärmt nicht. Also Reissalat? Oder Linsensalat? Ach ja, Bulgur und Couscous sind nicht glutenfrei. Wir haben uns für eine vegane Version von Chili sin Carne entschieden. Anstelle von Tofu wie in den meisten alternativen Rezepten haben wir Quinoa benutzt - und es war unglaublich lecker! Wir wollten zuerst noch Reis als Beilage machen aber am Ende hatten wir so viel davon, dass wir das gelassen haben.
Es musste auch verdammt lecker schmecken. Immerhin konnten wir das davor nicht ausprobiert. Aber es lief zum Glück auch alles gut. Im Nachhinein war es auch gar nicht so schlimm. Aber weil wir mit so einer Situation eben nicht gerechnet haben und unbedingt etwas zubereiten wollten, das alle umhaut, war das ein schlechter Start. Genug geredet! Probiert das Rezept aus und sagt, ob es euch auch geschmeckt hat.
Wieso ist Chili con Quinoa - vegan und glutenfrei so gesund und so lecker?
Für dieses Gericht werden frische und kaum verarbeitete Lebensmittel verwendet. Gleichzeitig ist dieses Gericht so gut wie für alle Menschen verträglich. Quinoa und Kidneybohnen liefern neben wertvollen Proteinen Ballaststoffe und komplexe Kohlenhydrate, die für eine lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.
Tipps für die Zubereitung:
Dieses veganes Chili con Quinoa ist super einfach in der Zubereitung. Trotzdem möchte ich dir ein paar Tipps und Anregungen mit an die Hand geben, damit du das für dich beste Geschmackserlebnis aus diesem Rezept herausholst.
- Quinoa wird inzwischen sogar in Bayern angebaut - achtet auf Regionalität beim Kauf!
- Achtet bei Tomaten darauf, dass ihr reife und geschmacksvolle Tomaten kauft.
- Frische Petersilie ist besonders wichtig für den Geshmack. Alternativ kann auch die TK-Petersilie verwendet werden - aber auf keinem Fall die getrocknete Petersilie, weil sie einfach nach nichts schmeckt.
Dieses vegane und einfache Rezept für Chili con Quinoa ist herzhaft, schmackhaft, lange sättigend, vollgepackt mit Gemüse (und somit reich an Vitaminen), proteinreich und einfach nur köstlich. Zudem ist dieses Rezept für alle geeignet, die sich vegan (und somit vegetarisch, eifrei, milchfrei, laktosefrei) ernähren. Darüber hinaus ist dieses Rezept für Chili con Quinoa tofufrei, sojafrei, glutenfrei, nussfrei, lecker und super einfach in der Zubereitung.
Dir gefallen meine Rezepte? Verlinke mich auf Instagram mit dem Hashtag #meineLieblingsküche oder direkt mit @meineLieblingskueche.
Chili con Quinoa
Schwierigkeitsstufe: einfach
Menge: 4 Portionen
Vorbereitungsdauer: 15 Minuten
Menge: 4 Portionen
Vorbereitungsdauer: 15 Minuten
Kochdauer: 30 Minuten
Angaben pro Portion:
380 Kalorien
55,8g Kohlenhydrate
11,1g Fette
40,3g Eiweiß
Weitere Küchenutensilien:
Angaben pro Portion:
380 Kalorien
55,8g Kohlenhydrate
11,1g Fette
40,3g Eiweiß
Weitere Küchenutensilien:
großer Topf
Schneidebrett
Zutaten:
- 200g Quinoa
- 1 kg Tomaten (bevorzugt frische)
- 400g Kidneybohnen (aus der Dose)
- 2 Paprika
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Chili (nach Geschmack auch mehr)
- 450-700ml Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- Paprikapulver, Kurkuma
- frische Petersilie, Chilipulver
- Öl zum Braten
Zutaten:
- Zwiebel, Paprika, Knoblauch, Chili und Tomaten schneiden.
- Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig braten. Dann Knoblauch, Paprika, Chili, Tomaten hinzufügen und mitdünsten.
- Jetzt muss das Gemüse mit Gemüsebrühe aufgefüllt werden. Wenn ihr 450ml nimmt, wird Quinoa die komplette Flüssigkeit aufsaugen. Dann sieht das Ergebnis genauso aus wie auf dem Foto. In dem Fall braucht man keine Beilage mehr, finde ich. Bei 750ml wird alles flüssiger. Ihr könnt also so viel Gemüse verwenden, wie ihr wollt - aber eben mindestens 450ml!
- Quinoa waschen und beimengen. Bei mittlerer Hitze ca. 30 Minuten köcheln lassen und regelmäßig umrühren, da es schnell anbrennt. Kidneybohnen abtropfen und unterrühren. Mit Gewürzen alles abschmecken und genießen!
0 Kommentare
Du hast Anregungen, Tipps, Feedback oder möchtest einfach deine Erfahrung teilen? Dann hinterlasse hier ein Kommentar! Ich werde zeitnah alle deine Fragen beantworten :)