Baguette - klassisch, einfach, lecker!

Baguette

Hallo, meine Lieben!


Vor ein paar Monaten habe ich mir schon das eine und andere Brotbackbuch gekauft und einige Rezepte ausprobiert. Ich kann es kaum erwarten einen Brotbackkurs zu machen, wenn wir zu Normalität zurückgekehrt haben. Bis dahin lese ich mich weiter fleißig in die Materie ein. Euch will ich aber heute nicht mit dem langweiligen Basics langweilen. Stattdessen erzähle ich euch, wieso es besser ist weniger Hefe zu verwendet und dafür den Teig länger gehen zu lassen.

Wieso ist dieses klassische Baguette so gesund?
Das Brot schmeckt durch die lange Gehzeit besser. Es ist wirklich so simple: Wenn der Teig lange geht, hat er mehr Zeit seine Aromen zu entfalten. So wird aus wenigen simples Zutaten ein leckeres Ergebnis. Nicht nur das: dadurch, dass die Ballaststoffe und die Stärke aufquellen, ist das Brot auch besser verträglich. Wenn jemand von euch also Probleme mit dem Magen hat oder eine Glutenunverträglichkeit vermutet, könnte Brot mit langer Gehzeit ausprobieren.

Wieso ist dieses klassische Baguette so lecker?
Natürlich weiß ich erst seit kurzem, wie wichtig die lange Gehzeit ist. Alle meine Brotrezepte, die ich euch hier schon vorgestellt habe, brauchen viel Hefe und wenig Zeit. Sie schmecken auch - aber ich habe in der Regel auch Tomaten, Gewürze oder Oliven dazu kann, damit das Geschmackserlebnis intensiver und besser ist. Jetzt verspüre ich kein Bedürfnis, irgendetwas zu dem Brot hinzufügen, weil es mit jedem Aufstrich perfekt schmeckt.

Ein wichtiger Schritt bei diesem Rezept ist die Zubereitung des Vorteiges. Ein Vorteig verstärkt das Aroma und das Brot bleibt auch länger frisch. Dafür wird ein Teil des Mehls mit Wasser und etwas Hefe vermischt und ruht ein paar Stunden, bis die übrigen Zutaten hinzugegeben werden. Danach geht alles weitere 48 im Kühlschrank - und schon ist das Baguette fast fertig. Das Originalrezept und viele andere, tolle leckere Rezepte findet ihr auf dem Blog von Lutz Geißler, der ebenfalls ein paar tolle Brotbücher rausgebracht hat und auch Kurse anbietet.

Ach ja, für das Rezept verwende ich die MUM5 es tut aber auch jede andere Küchenmaschine, die Teigkneten kann. Alternativ kann man auch den Teig mit der Hand kneten aber das ist etwas anstrengender.

Tipps für die Zubereitung:
Dieses vegane Baguette ist super einfach in der Zubereitung. Trotzdem möchte ich dir ein paar Tipps und Anregungen mit an die Hand geben, damit du das für dich beste Geschmackserlebnis aus diesem Rezept herausholst.
  • Notfalls funktioniert dieses Rezept mit Weizenmehl 405 - aber dann bräuchte man evtl. etwas weniger Wasser.
  • Der Teig kann auch wunderbar ohne einer Küchenmaschine zubereitet werden. 
Dieses vegane und einfache Rezept für Baguette ist herzhaft, schmackhaft, lange sättigend, luftig,, knusprig  und einfach nur köstlich. Zudem ist dieses Rezept für alle geeignet, die sich vegan (und somit vegetarisch, eifrei, milchfrei, laktosefrei) ernähren. Darüber hinaus ist dieses Rezept für Baguette sojafrei, tofufrei, nussfrei, lecker und super einfach in der Zubereitung. Außerdem kann es auch glutenfrei zubereitet werden!

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Baguette

Rezept für ein klassisches Basic-Baguette


Rezept für den Teig:

  • 510 g Weizenmehl (550)
  • 470 g Wasser
  • 3,5 g Biofrischhefe
  • 10 g Salz

Zubereitung des Vorteigs:

  1. In einer Schüssel 160g warmes Wasser mit 0,5g Hefe vermischen. Wenn sich die Hefe gelöst hat, Mehl dazu geben und alles gut miteinander vermischen. Bei Raumtemperatur ca. 20h reifen lassen.

Zubereitung des Hauptteiges:

  1. Den Vorteig mit 350g Mehl und 165g Wasser zu vermischen und weitere 30 Minuten reifen lassen.
  2. In der Zwischenzeit in 50g Wasser das Salz (10g) auflösen. Am besten ihr verwendet dafür heißes Wasser und lässt es abkühlen.
  3. Nach 30 Minuten Hefe dazu machen und ebenfalls alles miteinander 5 Minuten bei mittlerer mischen.
  4. Das Salzwasser dazu geben und den Teig weitere 10 Minuten bei mittleren bis hohen Stufe miteinander mischen.
  5. Den Teig 60 Minuten bei Raumtemperatur gehen lassen und dabei alle 20 Minuten den Teig dehnen und falten.
  6. Danach kommt der Teig abgedeckt (nicht luftdicht) für ca. 48h in den Kühlschrank.
  7. Den Teig 1 h bevor man ihn verarbeiten möchte aus dem Kühlschrank holen, damit er die Raumtemperatur annimmt.
  8. Backofen auf 250° vorheizen. Ich mache unten ein Metallblech mit Wasser rein, damit sich im Backofen Wasserdampf bildet.
  9. Den Teig auf die Arbeitsfläche fallen lassen und ein Baguette daraus formen. Dabei so wenig wie möglich kneten, sondern leicht falten. In der Form 15 Minuten gehen lassen.
  10. Das Baguette mit Wasser bepinseln und ca. 30 Minuten bei 250° (Oben- und Unterhitze) backen, bis das Baguette goldbraun ist

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