Spinat-Kürbis-Curry

Spinat-Kürbis-Curry
Spinat-Kürbis-Curry vegan
Hallo meine Lieben!

Es gibt so viele Sorten von Curries - sie können scharf und pikant, mild aber komplex, einfach und vor allem lecker sein. Dieses Kürbis-Curry ist ein einfaches Gericht, das man jederzeit kochen kann. Dieses Curry-Rezept ist perfekt für die kalte Jahreszeit. Der leckere Geruch des Kürbisses wird sich angenehm in der ganzen Wohnung verteilen und daran erinnern, dass der Herbst da ist. Für dieses Rezept wird kaum Kokosmilch benötigt - trotzdem wird dieses vegane Curry sehr cremig sein. Wer mag, kann dazu gerne Basmatireis servieren. Aber auch ohne schmeckt es sehr lecker! Dieses Curry sättigt sehr gut und wärmt bei kaltem Wetter auf.

Wieso ist dieses Spinat-Kürbis-Curry so lecker?
Einen sehr starken Einfluss auf den Geschmack haben die frischen saisonalen Zutaten - das ist das A und O beim Kochen. Wenn man darauf achtet, kann das Gericht schon gar nicht mehr schlecht schmecken. Frischer Spinat und herbstlicher Kürbis harmonieren perfekt miteinander. Die Schärfe, die durch die Curry-Paste entsteht, wärmt beim Essen von innen auf - perfekt für die kalten Herbsttage.

Die Pilze bringen einen schönen deftigen Geschmack in das Essen, die den Geschmack des veganen Currys intensiver machen. Das liegt vor allem daran, dass Pilze von Natur aus Geschmacksverstärker enthalten. Deshalb werden sehr oft getrocknete Shiitake-Pilze in asiatischen Rezepten eingesetzt oder eben getrocknete Steinpilze, um eine kräftige Brühe zu kochen. Durch den Einsatz von (getrockneten) Pilzen, bekommen vegane Gerichte den typischen deftigen Geschmack - ganz ohne tierische Inhaltsstoffe. Dieser deftige und reichhaltige Geschmack harmoniert hervorragend mit Curry und macht ihn zu etwas Besonderem.

Wieso ist dieses Spinat-Kürbis-Curry so gesund?
Weil Kürbis ein wichtiger Lieferant für Beta-Carotin (wird im Körper in Vitamin A umgewandelt und ist gut für Auge) und Vitamin C (in der kalten Jahreszeit besonders wichtig!) ist. Außerdem ist er aufgrund der enthaltenen Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium (gut fürs Herz und Nerven!), Kalzium, Eisen und der sättigenden Ballaststoffe, so gesund. Abgesehen davon enthält Kürbis ca. 24 Kalorien pro 100 g - man kann ihn also ohne ein schlechtes Gewissen genießen!

Spinat besteht fast vollständig aus Wasser und ist deshalb sehr kalorienarm: In 100 Gramm Spinat stecken gerade 23 Kalorien. Gemeinsam mit Kürbis handelt es sich dabei um perfektes Gemüse für eine Low Carb Ernährung. Spinat ist aber auch durch einige wertvolle Vitamine und Mineralstoffe sehr gesund: Spinat enthält Carotinoide, die vom Körper in Vitamin A umgewandelt werden. Auch das Vitamin C, welches unser Immunsystem stärkt und besonders in kalten Wintermonaten wichtig ist, ist in Spinat enthalten. Aber auch an Vitamin K1(welches wichtig für die Blutgerinnung ist), Eisen (welches wichtig für den Sauerstofftransport ist), Calcium (welches wichtig für gesunde Knochen ist) und Folsäure (welche die optimale Zellfunktion und das Wachstum von Gewebe unterstützt) mangelt es dem Spinat nicht.

Die gerösteten Cashews liefern noch etwas Proteine und ungesättigte Fettsäuren, die die freien Radikale auffangen.

Diesem leckeren, einfachen, saisonalen und regionalen Gericht fehlt es an nichts - es ist nicht nur köstlich, cremig, gesund und einfach, sondern auch low carb und kalorienarm. So kurz vor Weihnachten möchte man die Kalorien ja auch für Kekse aufsparen. Du solltest also unbedingt dieses Rezept für veganes Curry in deinen Speiseplan einbauen!
 
Welches Curry-Pulver eignet sich dafür am besten?
Verwende einfach das Curry Pulver, das du daheim hast. Ich verwende am liebsten die süße Mischung von Sonnentor, weil die Produktqualität stimmt und die Gewürzmischungen in Bio-Qualität erhältlich sind. Aber auch von anderen Bio-Firmen wie Just Spices oder Dennree gibt es gute Curry Gewürzmischungen. Ich vermeide inzwischen auch spezielle Curry Gewürzmischungen wie Garam Masala, weil sie mir nicht geschmeckt haben. Aber das ist Geschmackssache. Selbstverständlich können diese Mischungen selber hergestellt werden - ich bin dafür aber wirklich zu faul, weil ich mit der Qualität, die ich bekomme, zufrieden bin.

Alternativ können auch Curry-Pasten verwendet werden - achtet jedoch hierbei vor allem darauf, dass keine tierischen Bestandteile enthalten sind und, dass die Curry-Paste vegan ist.
 
Tipps für die Zubereitung:
Auch wenn die Zubereitung dieses Spinat-Kürbis-Currys sehr einfach ist, möchte ich trotzdem ein paar Tipps zusammenfassen, damit es definitiv ein leckeres Geschmackserlebnis wird, das regelmäßig auf dem Speiseplan auftauchen wird.
  • Wenn du keinen Backofen hast, empfehle ich dir die Kürbisstücke zu dämpfen - natürlich wird sich das auf den Geschmack auswirken und der Kürbis wird auch weicher sein. Ob man das so mehr mag, bleibt jedem selbst überlassen.
  • Befreie die Kürbiskerne vom Fruchtfleisch und röste sie im Backofen - günstiger und gesunder Snack (und du sparst viel Geld, weil du die Kürbiskerne nicht mehr kaufen musst)!
  • Ein frischer Kürbis klingt hohl, wenn du auf ihn klopfst.
  • Notfalls kann auch TK-Spinat verwendet werden - das wirkt sich aber leider negativ auf den Geschmack aus. Achtet darauf, dass der TK-Spinat nicht gehackt ist.
  • Anstelle von Kokosmilch kannst du auch andere vegane Sahne verwenden oder sie auch komplett weglassen.
  • Um länger satt zu bleiben, empfehle ich dir Reis dazu zu kochen oder Naan Brot zu backen.
  • Um Müll zu reduzieren, empfehle ich dir nachhaltiges wiederverwendbares Backpapier oder eine Auflaufform zu verwenden. Natürlich können Kürbisstücke auch einfach auf das Backblech gelegt werden - aber ich finde, dass es so blöd sauber zu bekommen ist und versuche es deshalb immer sauber zu halten.

Dieses einfache Rezept für leckeres und veganes Spinat-Kürbis-Curry eignet sich perfekt für alle, die nicht lange in der Küche stehen wollen und einfache Gerichte kochen wollen. Dieses Gericht ist nicht nur vegan (und somit vegetarisch, eifrei, milchfrei, laktosefrei), sondern auch glutenfrei, sojafrei und low carb. Wer mag, kann auch auf die Cashewnüsse verzichten - dann ist dieses Gericht sogar nussfrei.

PS: Mit der übrig gebliebenen Kokosmilch aus der Dose kannst du diese leckere Linsen-Suppe zubereiten.
veganes Spinat-Kürbis-Curry

Rezept für Spinat-Kürbis-Curry

Schwierigkeitsstufe: einfach
Menge: 2 Portionen
Zubereitungsdauer: 30-45 Minuten

Angaben pro Portion:
535 Kalorien
41 g Kohlenhydrate
26 g Fette
18 g Eiweiß

Weitere Küchenutensilien:
mittelgroße Schüssel
kleine Pfanne
großer Topf inkl. Pfannenwender
Backofen inkl. Backblech

Zutaten:

  • 250 g Spinat (frisch)
  • 500 g Hokkaido-Kürbis
  • 200 g Champignons
  • 400 g gehackte Tomaten (Dose)
  • 40 g Cashew Kerne
  • 1 Zwiebeln
  • 20 g Ingwer
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Sonnenblumenöl
  • 6 EL Kokosmilch
  • 2 EL Curry Pulver
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in kleine mundgerechte Würfel schneiden. Kürbis in einer Schüssel mit Olivenöl vermischen und danach auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und 20 Minuten backen.
  2. In der Zwischenzeit Spinat waschen und trockenschleudern. Zwiebeln schälen und würfeln. Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Ingwer schälen und fein hacken.
  3. Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln bei mittlerer Temperatur darin glasig braten. Dann Champignons und Ingwer dazu geben und mitbraten. Nach ein paar Minuten Spinat hinzufügen. Gehackte Tomaten, Kokosmilch und Gewürze ebenfalls dazugeben, gut umrühren und 10 Minuten vor sich hin köcheln lassen.
  4. In einer Pfanne ohne Öl die Cashews rösten - besonders aufpassen, dass sie nicht verbrennen.
  5. Die Kürbisstückchen sollten inzwischen fertig sein. Diese herausholen und in die Curry-Pfanne zu den anderen Zutaten hinzugeben und vermengen. Mit Cashews auf einem Teller anrichten und genießen.

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